Das Curriculum lmplantologie „9+2″ der DGOI ist bekannt für seine praxisnahe Ausrichtung: An jedem Kurswochenende finden ergänzend zur theoretischen Wissensvermittlung praktische Übungen statt. Und: Nur das Curriculum der DGOI bietet den Teilnehmern die Möglichkeit zu einem Coaching bei Geprüften Experten der lmplantologie. Garsten Beeg, Dresden, hat gerade die dritte Kursreihe mit dem Coaching absolviert, hier sein Feedback.
Garsten Beeg ist seit 2016 in Dresden in eigener Praxis mit drei angestellten Kollegen niedergelassen. Das Behandlungskonzept umfasst die allgemeine Zahnheilkunde. Schwerpunkte will Beeg in den Bereichen lmplantologie und Endodontie setzen. Deshalb hat er nach seiner Niederlassung zunächst das Curriculum Endodontie und jetzt das Curriculum lmplantologie „9+2″ der DGOI absolviert.
Warum haben Sie sich für das Curriculum lmplantologie der DGOI entschieden?
Das entscheidende Kriterium war der hohe Praxis-anteil bei jedem Kurswochenende. Davon hatte ich von ehemaligen Curriculums-Teilnehmern gehört.
Mit welcher Motivation haben Sie das Curriculum begonnen?
Einen Teil meiner Assistenzzeit habe ich in einer Praxis mit einem oralchirurgischen Schwerpunkt absolviert und dort gelernt, wie man an eine Therapieplanung herangeht. Auch erste eigene chirurgische Erfahrungen habe ich dort gemacht. Das Curriculum ist ein weiterer Schritt, um mein Wissen zu ergänzen und einen noch umfassenderen Überblick über unterschiedliche lmplantatsysteme, OP- und Augmentationstechniken, prothetische Supra-Konstruktionen und die Sofortversorgung zu erhalten. Die verschiedenen Konzepte und Perspektiven, die wir kennen lernen, geben mir viele Impulse für die Praxis.
Wie fällt Ihr Feedback aus?
Das Curriculum entspricht meinen Erwartungen. Ich bin sehr zufrieden. Von jedem Kurswochenende konnte ich konkrete Impulse für die direkte Umsetzung in meiner Praxis mitnehmen. Besonders viel Input habe ich von den Kurswochenenden mit Prof. Dr. Georg-H. Nentwig, beim Training unterschiedlicher OP-Techniken an Humanpräparaten mit Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller in der Anatomie der Universität in Köln und zum Thema Prothetik mit Dr. Paul Weigl in Frankfurt am Main erhalten.
Wie lief Ihr Coaching ab?
Über eine Liste mit „Geprüften Experten der lmplan-tologie“ habe ich in Dresden einen Kollegen für das Coaching angesprochen und einen Termin in seiner Praxis vereinbart, zu dem ich die DVT“-Aufnahmen von zwei Fällen mitgebracht habe. In einem angenehmen, kollegialen Austausch ging es um meine Fallplanungen. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte der Planung erörtert. Der Kollege hat auch eigene ähnliche Fälle in die Diskussion mit einbezogen, sodass unterschiedliche Lösungswege und OP-Techniken reflektiert werden konnten. Das war spannend und informativ. Der Kollege hat sich viel Zeit genommen, sodass ich einige konkrete Anregungen für meine Behandlungsabläufe übernehmen konnte.
Wie geht bei Ihnen weiter?
Es geht auf jeden Fall weiter; nach Abschluss des Curriculums bin ich „Zertifiziert in lmplantologie“. Darauf will ich mit weiteren Fortbildungen aufbauen. Ich stelle meine Fälle zusammen, um die nächstmöglichen Zertifizierungen bei der DGOI zu erwerben. Aber jetzt werde ich erst einmal das Gelernte umsetzen.
Vielen Dank für das interessante Gespräch und viel Erfolg.
Das Interview führte Eva-Maria Hübner